Liechtenstein
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Liechtenstein gut gegen Unwetter versichert

Grundsätzlich ist der durchschnittliche Liechtensteiner gut gegen Unwetter. Laut Stefan Müller, Leiter Schaden Sachversicherungen bei der AXA, habe dies auch historische Gründe: "Es gibt seit 1936 einen Elementarschadenpool und dazu noch eine obligatorische Elementarschadenversicherung für Gebäude und Hausrat." Das sorge einerseits dafür, dass es einen überregionalen Ausgleich gebe, andererseits auch eine obligatorische Einheitsprämie gebe. 

Voraussetzung für einen idealen Schutz gegen Unwetter seien eine Autokaskoversicherung, eine Hausratsversicherung und für Hausbesitzer eine Gebäudeversicherung. Letztere kommt auch bei Schäden an der Gebäudehülle, also auch beispielsweise Fenstern zum Einsatz. "In Liechtenstein ist diese übrigens obligatorisch. Also Sie müssen, wenn sie ein Gebäude besitzen, dieses obligatorisch versichern."

Beim Fahrzeug greift bei Unwettern immer wieder die Kaskoversicherung. Im Normalfall werden bei Unwettern Schäden durch beispielsweise Hagel oder auch umgestürzte Bäume und durch die Luft geschleuderte Gegenstände, die Schaden verursachen gedeckt, so Müller weiter. 

Und wie sieht es bei einem Erdrutsch aus? Stefan Müller sagt dazu: "Dieser geschilderte Fall ist auch wieder durch die Autokaskoversicherung abgedeckt. Einerseits die Bergung des Fahrzeugs, andererseits natürlich auch die Behebung des entstandenen Schadens, der in der Regel nach einem Erdrutsch am Blech auftritt."