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Neues Russen-Video - Empfängt Putin hier seinen Bluthund?

Neues Russen-Video soll kranken Kadyrow zeigen: Empfängt Putin hier seinen Bluthund?

Sind das wirklich Wladimir Putin und Ramsan Kadyrow? Ein vom russischen Staatsfernsehen veröffentlichtes Video sorgt für Diskussionen

Sind das wirklich Wladimir Putin und Ramsan Kadyrow? Ein vom russischen Staatsfernsehen veröffentlichtes Video sorgt für Diskussionen

Foto: IMAGO/SNA

Geht’s Putins Bluthund wieder besser? Oder lebt er schon nicht mehr?

Der russische Präsident Wladimir Putin hat einem Reporter des staatlichen Fernsehens zufolge den tschetschenischen Machthaber Ramsan Kadyrow (46) getroffen. Das teilt der Moderator Pawel Sarubin auf seinem Telegram-Kanal mit, die staatliche russische Nachrichtenagentur Ria Novosti verbreitete die Bilder.

Doch wie so oft, wenn der Kreml Fotos oder Videos von Treffen des Machthabers Wladimir Putin (70) verbreiten lässt, dann stellt sich unweigerlich die Frage: ist das echt? Auch dieser aktuelle Clip wirft Fragen auf.

In dem gesendeten Video sind Putin und Kadyrow an einem Tisch zu sehen. Kadyrow hat Unterlagen dabei, die er dem Kreml-Kriegstreiber offenbar präsentieren möchte. Ob die Bilder wirklich von heute (Donnerstag) stammen, ist nicht sicher belegt.

Auch andere Theorien kursieren: So stellte der ukrainische Regierungsberater Anton Gerashchenko nicht nur den Zeitpunkt der Aufnahm infrage, sondern auch, ob da überhaupt wirklich Putin oder Kadyrow zu sehen sind – oder vielleicht nicht doch ihre Doppelgänger.

Bei X (früher Twitter) schrieb Gerashchenko: „Die Pro-Kreml-Medien veröffentlichen ein Video von einem Treffen zwischen Putin („Putin“?) und Kadyrow („Kadyrow“?). Es ist nicht bekannt, wann dieses Treffen stattgefunden hat.“

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Später ergänzte Gerashchenko: Laut dem russischen Telegram-Kanal VCHK-OGPU habe das fünfminütige Treffen tatsächlich stattgefunden. Das Video davon sei mehrmals bearbeitet worden – auf einem MacBook. Pikant: Die sind wie alle Apple-Produkte in allen russischen Behörden vor einem Monat verboten worden.

Heißt: Entweder hält sich der Kreml nicht an seine eigenen Sanktionen – oder das Video ist über einen Monat alt … 

Andere pro-ukrainische Medien stellen fest, dass Kadyrows Stimme sich sehr stark verändert habe – ein Hinweis auf eine Krankheit des Tschetschenen-Chefs, über den schon spekuliert wurde, ob er überhaupt noch lebt.

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Beobachtungen, die zu Gerüchten passen, die erst vor Kurzem die Runde machten. Geraschenko hatte zum Gesundheitszustand Kadyrows geschrieben: „Einige sagen, dass er bereits gestorben ist. Andere, dass er sich in einem kritischen Zustand befindet und aufgrund eines schweren Nierenversagens ins Koma gefallen ist oder dass er vergiftet wurde.“

Erst Ende August war Söldner-Chef Prigoschin bei einem Flugzeugabsturz auf dem Weg nach Moskau ums Leben gekommen. Im Anschluss hatte der Regierungsberater prophezeit: „Ich habe sofort geschrieben, dass Kadyrow der Nächste sein wird.“

Kadyrow selbst äußerte sich bisher nicht zu seinem angeblichen Treffen mit Putin. Dafür aber kurioserweise zu einem Prügelvideo seines 15-jährigen Sohnes: In einem Clip ist Adam Kadyrow zu sehen, der einen wehrlosen Mann verprügelt.

Während das Video in Russland heftige Reaktionen hervorrief, kommentierte Papa Kadyrow (oder wer auch immer seinen Telegram-Kanal betreibt), er sei stolz auf seinen Sohn Adam. Von ihm kursierten nämlich Videos, die zeigen, wie er einen Häftling verprügelt, der angeblich den Koran beleidigt haben soll.

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Bei dem Prügel-Opfer soll es sich um einen 19-Jährigen handeln, der im Mai wegen einer öffentlichen Koran-Verbrennung festgenommen und später in die mehrheitlich von Muslimen bewohnte russische Teilrepublik Tschetschenien verlegt worden war.