Sie zahlte 21 Jahre für zwei Telefonanschlüsse, ohne es zu merken ...
BILD-Leserin Eva-Marie Lüttgen (88) aus Düren (NRW) zog vor 22 Jahren aus ihrer Wohnung in ein Häuschen, kündigte ihren Anschluss bei Vodafone, damals noch Unitymedia, und unterzeichnete einen neuen Vertrag.
Trotzdem buchte der Telefonanbieter einmal im Jahr die Gebühren in Höhe von 219 Euro für ihre Ex-Wohnung ab. Lüttgen selbst merkte das erst 21 Jahre später.
„Der neue Vertrag wurde monatlich eingezogen, der alte einmal im Jahr. Da bin ich durcheinander gekommen. Wer denkt denn schon, dass so ein Unternehmen wie Vodafone meine Kündigung einfach unterschlägt?“, so die Rentnerin.
Eva-Marie Lüttgen beschwerte sich bei dem Unternehmen. Dort hieß es zunächst, man würde ihr das fehlerhaft abgebuchte Geld erstatten. Kurz danach wurde ihr schriftlich mitgeteilt, dass eine rückwirkende Erstattung doch nicht möglich sei. Denn die Verjährung trete grundsätzlich nach drei Jahren ein, so eine Sprecherin auf BILD-Nachfrage.
Lüttgen zu BILD: „Das sind mehr als 4000 Euro. Für mich als Rentnerin ist das richtig viel Geld!“.
Die Redaktion „BILD kämpft für Sie!“ schreibt Vodafone an.
Das Unternehmen reagiert sofort. Zwar könne man die Kündigung nicht mehr nachvollziehen, dennoch werde Vodafone Eva-Marie Lüttgen aus Kulanz 2200 Euro zurückzahlen.
Lüttgen zu BILD: „Das sind tolle Nachrichten. Ein Teil des Geldes wird meinen Neffen und Nichten zugutekommen. Die studieren und können jeden Euro brauchen!“
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